24 Stunden an einem Tag, an dem Schwarz-Gelb Deutscher Meister werden könnte.
Was macht das mit einer Stadt?
Eine literarische Auseinandersetzung mit dem Mythos Fußball, dem Ruhrgebiet, mit schwulen Fußballern, Männern und Söhnen, Haushaltshilfen und Totengräbern, guten Freundinnen und hoffnungslosen Ehen …
Seit dem Outing von Thomas Hitzelsperger hat es das Thema Homosexualität im Fußball endlich an die Öffentlichkeit geschafft. Die Autorengruppe 24 hat sich allerdings schon früher mit dem Thema beschäftigt. So ist ihr Buch „Schwarz-Gelb: der Tag, die Stadt, das Fieber“ unter anderem die Geschichte eines schwulen Mittelstürmers, der sich outet.
„Schwarz-Gelb: der Tag, die Stadt, das Fieber“ – das sind 6 Autoren, jedem von ihnen gehören 4 Stunden des alles entscheidenden Tages in Dortmund, an dem Schwarz-Gelb Deutscher Meister werden kann. Die Sonne brütet, die Stadt kocht, die Menschen fiebern. An einem solchen Tag kann alles passieren. Es passiert auch ziemlich viel. Und das nicht nur auf dem Spielfeld. Denn „Schwarz-Gelb“ ist alles andere als ein typisches Fußballbuch. Neben schwulen Fußballern geht es um Väter und Söhne, zerrüttete Ehen, das Leben im Ruhrgebiet mit seinen mehr oder weniger alltäglichen Problemen und die Vorbereitung auf die wichtigsten 90 Minuten des Jahres. Nicht nur Fußballspieler und -fans besetzen hier die Hauptrollen, sondern auch Putzfrauen, Totengräber, Witwen, Rentner und Königspudel. Wen wundert es da noch, dass ständig ein schwarz-gelber Wellensittich auftaucht, der nur „Schalke“ rufen kann?
Die Autoren
Achim Albrecht, Eva Encke, Silvana Richter, Winfried Thamm, Markus Veith und Heike Wulf gelingt eine in sich verwobene Geschichte, die von ihren Überraschungen und ganz eigenen Charakteren lebt. Geeignet auch für Menschen ohne Kenntnisse der Abseitsregel!
„Wie geil ist das denn!“ – O-Ton Jürgen Klopp auf dem Trainingsgelände beim Überreichen des Buches und Erläutern des Inhalts.